Persuasive Kommunikation

Persuasive Kommunikation (von lateinisch persuadere „überreden“) oder Überredungskunst (auch Kunst der Überredung) ist eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation, die auf das Beeinflussen des Kommunikationspartners zielt. Primäres Ziel der persuasiven Kommunikation ist das Erreichen von Einstellungsänderungen, nicht jedoch Verständigung oder Informationsaustausch.[1] Persuasive Kommunikation wird von der Sprachwissenschaft und der Kommunikationswissenschaft z. B. in der massenmedialen Kommunikation untersucht, spielt jedoch auch in anderen Wissenschaften (z. B. in der Psychologie) eine Rolle. Persuasive Kommunikation ist zudem ein Teilgebiet der modernen Rhetorik.[2] Aufgrund der Absicht des Beeinflussens und Überzeugens besteht auch eine große Nähe zur klassischen Rhetorik.[3]

  1. Eberhard Ostermann: Überreden; Überzeugen. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Abgerufen am 21. April 2024.
  2. Gert Ueding, Bernd Steinbrink: Grundriß der Rhetorik. Geschichte – Technik – Methode. 5., aktualisierte Auflage. Stuttgart 2011.
  3. Joseph Kopperschmidt: Allgemeine Rhetorik: Einführung in die Theorie der Persuasiven Kommunikation. Kohlhammer, 1976.

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